Kategorie: gestrickt

In Runde 1 mussten die Day & Night Socks von Alena Malevitch gestrickt werden.

Als ich das Bild auf der Anleitung gesehen habe, war ich hin und weg. Endlich gab es bei der Sockmadness wieder solche mehrfarbige Socken. In der letzten Sockmadness gab es zwar auch Socken mit mehreren Farben aber ich stricke lieber mehrfarbige Hebemaschenmuster wie hier und colorwork. Das macht mir einfach viel mehr Spaß.

Wie immer habe ich meine Garne in zwei gleich schwere Knäule gewickelt und angefangen zu stricken.

Nachdem ich die Beine und Fersen fertig hatte, fiel es mir schwer, mich zu motivieren. Ich war sogar kurz davor aufzugeben, was mein Mann zum Glück verhindert hat.

Das Problem war der Musterrapport. Der ging über 6 Runden und 4 Maschen und am Bein und am Fuß musste das Muster 9 mal gestrickt werden. Das war für mich echt demotivierend.

Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung. Für dich kann es ganz anders sein. Also lass dich nicht von meinem Erlebnis abschrecken.

Jetzt wo die Socken fertig sind bin ich total happy, dass ich mich da durchgebissen habe. Ich finde sie sind echt schön geworden und obwohl mir Socken mit 70 Maschen eigentlich nicht passen, sitzen diese echt toll und das macht mich noch glücklicher.

Und wie immer noch ein paar mehr Bilder von meinen fertigen Socken.

Es ist wieder soweit. Die Sockmadness ist gestartet.

Und ich hatte direkt in der Qualifikationsrunde ein erstes mal.

Gestrickt wurden die Conjoined Sock Twins von Katherine Richmond.

Als ich das Bild auf der Anleitung gesehen habe, dachte ich erst, dass die ja total einfach sind. Ich habe dann, wie immer, ein Knäul Sockengarn raus gesucht und in zwei gleich schwere Knäule gewickelt. Dann habe ich die Anleitung gelesen und es stellte sich raus, das man die Socken nicht einzeln strickt. Also habe ich die gewickelten Knäule bei Seite gelegt und ein anderes Sockengarn genommen.

Man fängt bei den Socken an der Spitze der ersten Socke an, strickt diese bis zum Schaft. Wenn das erledigt ist kommen ein paar runden glatt rechts bevor dann die Zweite Socke vom Schaft bis zur Spitze gestrickt wird.

Sieht lustig aus oder? 😂

Die werden natürlich von einander getrennt und das ist der Teil den ich noch nie gemacht hatte.

Aber es hat gut geklappt und ich habe mich qualifiziert. 😊

Und hier noch ein Foto von den fertigen Socken.

In Runde 5 bin ich meinem Endgegner begegnet. Es sind die Bibliophile’s Mark Socks von Cynthia Huettner.

Als schwer würde ich sie nicht bezeichnen aber als aufwendig. Ich hatte mich beim Bündchen den Anschlag benutzt den die Designerin benutzt hat und das ist der Judyś magic cast on. Wenn du diese Socken strickst, tue dir einen Gefallen und benutze einen provisorischen Anschlag mit dem du gut zurecht kommst. Der Judyś magic cast on ist eher für Socken geeignet die von der Spitze aus gestrickt werden, da er kein Loch bildet wie beim normalen Anschlag sondern geschlossen ist und deswegen musste ich auf beiden Nadeln 64 Maschen anschlagen und zur Runde schließen wo bei ich dann gleichzeitig auf jede Nadel meiner Rundstricknadeln 32 Maschen verteilt habe.

Nachdem die Reihen vom Bündchen gestrickt waren wurde es wieder frickelig, denn jetzt musste das Bündchen gefaltet und die Maschen auf den beiden Rundstricknadeln mussten zusammen gestrickt werden.

Nachdem das geschafft war musste in Reihen weiter gestrickt werden und das Muster musste selber gestaltet werden. Die Socken sollen ja ein aufgeschlagenes Buch mit Lesezeichen darstellen, also muss auch ein Text da sein und den musste man selber machen. Für jeden Buchstaben eine linke Masche und für ein Leerzeichen eine rechte Masche.

Die Ferse ist wird an der Fersenwand wie eine Zunahmeferse gearbeitet und dann werden einmal Abnahmen für das Käpchen gemacht und danach unterm Fuß noch mal Abnahmen für den Zwickel.

Wenn man dann Bein, Ferse und Fuß fertig hat, beginnt man mit dem Lesezeichen. Dafür wurden nach dem Bündchen 7 Maschen stillgelegt. Diese werden jetzt wieder aufgenommen. Rechts und links vom Lesezeichen wird es durch abheben und zusammenstricken mit der Socke verbunden.

Ist das Lesezeichen fertig strickt man noch ein paar Runden mit der Hauptfarbe und die Spitze in der gleichen Farbe wie das Bündchen.

Hat man das ist man immernoch nicht fertig. Jetzt muss man noch mal Maschen aufnehmen um den Teil vom Lesezeichen zu stricken der an der Socke runter hängt. Erst wenn man das hat ist man fertig.

Und wie immer noch ein paar Fotos von meinen Socken.

In Runde 4 waren die The Gathering Socks von Mary Pat McGurk dran.

Diese Socken haben mich Nerven gekostet und zwischendurch wollte ich schon aufgeben. Beim Bündchen war noch alles in Ordnung, aber am Bein habe ich die Kriese bekommen. Estmal muss man mit zwei Charts gleichzeitig arbeiten, was ich garnicht mag. Das nächste „Problem“ war das Muster, das man hinten am Bein stricken musste. Man musste vier mal über 14 Maschen jede Masche verdoppeln, was noch ging, aber dann musste man diese Maschen mit einer Nadel die eine halbe Nadelstärke kleiner ist über 6 Runden stricken. Ich hatte also 4 mal drei Nadeln am hinteren Bein und eine am vorderen Bein. Ja genau wie bei einem Nadelspiel, aber mit einem Nadelspiel bin ich deutlich langsamer als mit einer Rundstricknadel und dadurch haben sich diese 6 Runden gezogen wie Kaugummi.

Dann hatte ich Probleme bei der Ferse weil ich nicht mitbekommen habe, dass in der Anleitung bei der Zeichenerklärung der Hinweis fehlte, dass die linken Maschen auf der rechten Seite rechts und die rechten Maschen auf der linken Seinte links gestrickt werden.

Nachdem ich das alles dann hinter mir gelassen hatte war es vom Muster entspannt. Allerdings habe ich dann noch mal extra gas gegeben weil ich es zum ersten mal in Runde 5 schaffen wollte. Zum Schluss kamen dann die Stickereien die mir aber keine Probleme gemacht haben.

Und jetzt wie immer noch ein paar Fotos von meinen Socken.

Die Anleitung heißt Nuppi und ist von Meeli Vent.

Der Name ist Programm, denn bei diesen Socken werden Noppen gestrickt und zwar mit Lacegarn. Aber eins nach dem anderen. Fangen wir beim Bündchen an. Das wird ganz einfach mit 1 re verschränkt, 1 li gestrickt wie so viele Bündchen. Danach eine Runde linke Maschen.

Anschließend wird Chart 1 zweimal gestrickt. Das ist ein Patent (Brioche) Muster. Nun noch eine Runde linke Maschen und 30 Runden glatt rechts und dann kommt die Besonderheit dieser Socken. Jetzt nimmt man das Lacegarn und nimmt mit Hilfe der linken Maschen, die man nach dem Patent gestrickt hat, 64 Maschen auf und strickt dann einmal den Chart für das Lace Muster in dem auch die Noppen sind. Das Lacegarn wird an dieser Stelle abgeschnitten. Jetzt werden die Lace Maschen mit den Maschen vom Sockengarn zusammen gestrickt und dann noch mal zwei mal der Chart fürs Patent Muster. Danach wird mit dem Chart für Bein und Fuß weiter gearbeitet. Bei der ferse ist der Zwickel unter der Ferse.

Ich hoffe das gibt euch einen kleinen Einblick in diese Socken. Und wie immer kommen jetzt ein paar Bilder von meinen Socken.

In Runde 2 mussten die Yttygran Socks von Anna Zhuravleva gestrickt werden.

Yttygran ist eine Russische Insel im Beringmeer vor der Küste der Tschuktschen-Halbinsel. Diese Insel ist nicht bewohnt und das Besondere an ihr ist, dass dort 1976 eine Walallee gefunden wurde. Diese Allee war etwa 400 m lang und bestand aus zwei parallel laufenden Reihen aus in Gruppen angeordneter Schädel und als Pfosten in den Boden gesteckter Kieferknochen die von Grönlandwalen stammen. Das ganze könnte entweder eine Kultstätte oder einfach nur ein Platz sein wo die Wale ausgenommen wurden.

Das sind aber keine gesicherten Daten. Ich habe das ganze nur überflogen.

Ich habe mit mir gehadert. Ich finde die Socken schön aber auch irgendwie langweilig beim stricken, was wohl daran liegt, dass ich aktuell lieber mehrfarbig stricke.

Die Socken werden von oben gestrickt. Das Muster wird mit verschränkten Hebemaschen gestrickt. Es gehen zwei Linien parallel im zick zack vom Bündchen bis zum Ende der Spitze. Von diesen Linien gehen immer wieder Abzweigungen nach links und rechts. Dadurch muss man oft zwei Maschen verkreuzen. Das hat dazu geführt, dass ich mal wieder froh war das Zopfen ohne Zopfnadel gelernt zu haben. Das hat sich schon zig mal ausgezahlt.

Die Ferse war eine Zunahmeferse wie bei den Quallifikationssocken. Das ist eine Ferse die ich mag. Die Spitze wurde auf dem Fuß im Muster gestrickt und unterm Fuß glatt rechts und mit Maschenstich geschlossen.

Das ist alles was mir jetzt dazu einfällt und deswegen kommen jetzt Fotos von meinen Socken.

In Runde 1 mussten die i walk the line Socken von Shuyi Wu gestrickt werden.

Wenn ich das richtig verstanden habe hat die Designerin zum Teil die Schattenstricktechnik benutzt. Die Socken wurden mit zwei Farben gestrickt. Für das Muster gab es zwei Charts. Einen für eine dunkle und einen für eine helle Variante. Beide Charts haben 14 Maschen und 4 Reihen wodurch man sich das ganze gut merken konnte. Nachdem ich beide Beine gestrickt habe musste ich nur noch gucken in welcher Reihe ich gerade bin.

Nach dem Bein kam eine klassische Käppchenferse und der Fuß und die Spitze waren auch eher unspektakulär. Dafür ist das Muster dann interessant. Es ist zwar einfach zu stricken sieht aber sehr interessant aus.

Nur die Maschenanzahl war an der Ferse nicht besonders angenehm. Man musste 72 Maschen anschlagen, wodurch ich bei der Ferse dann zwischendurch ne Menge Maschen auf einer Nadel hatte da ich mit Rundstricknadeln Socken stricke.

Abgesehen von der Ferse haben mir die Socken aber viel spaß gemacht.

Und hier kommen jetzt noch ein paar Fotos von meinen Socken.

Wie im letzten Blogpost zur Sockmadness wird es auch hier nicht viel Text geben.

Neue Sockmadness, neue Qualifikationsrunde. Für die Leicht Socken von Annette Schleicher a. k. a. The Nerd Knits habe ich die vollen zwei Wochen gebraucht. Ich sage nur Intarsien stricken.

Runde 1 war dafür deutlich angenehmer und es war auch eine sehr interessante Art Socken zu stricken die ich bis dahin noch nicht kannte.

Gestrickt werden mussten die Valgus von Jennifer Ruschinski.

Die Socken in Runde 2 waren für mich zwar aufwändiger als Stinos, aber es gab keine neue Technik für mich. Das waren die Celtic Rain Socks von Cynthia Huettner aka Gordianot or Cyan Hue of ColorMeCyan.

In Runde 3 waren die Socks of little brain von Anne Rutgrink dran. Auch wieder eine interessante Technik die ich noch nicht kannte.

Und in Runde 4 bin ich wieder gescheitert. Diesmal weil ich den ersten Schaft zu eng gestrickt und dadurch einen ganzen Tag verloren habe.

Das waren die Squaring Off von Shuyi Wu.

Obwohl ich wieder in Runde 4 ausgeschieden bin, hat es wieder viel Spaß gemacht und ich werde auch bei der Sockmadness 18 mitmachen. 😊

Falls ihr Fragen habt, schreibt mir gerne einen Kommentar.